Warum ist AixBOMS besser als andere DCIM-Produkte?

Wenn man es, wie im Provider-Geschäft üblich, mit einer Unmenge von technischen Informationen zu tun hat, sind moderne Visualisierungstechniken unverzichtbar. Die grafische Unterstützung macht aber genau den Unterschied aus: bei AixBOMS basiert sie auf dem Data Repository, genauso wie alle anderen Aktivitäten! Das Data Repository liefert die aktuellen Informationen und sorgt für die Einhaltung von Regeln und die Überprüfung von Machbarkeiten. Alle grafischen Ansichten können noch so schön sein, sie helfen nicht, wenn sie nicht 100%ig aktuell und korrekt sind.

 

AixBOMS stellt die Informationen so dar, wie sie benötigt werden. Benutzer bewegen sich nahezu unbemerkt zwischen verschiedenen Darstellungen aus den unterschiedlichen Managementbereichen. Diese sind der jeweiligen Anwenderperspektive nachempfunden: hierarchische Strukturen werden als Bäume, Verbindungen durch Linien und Räume und Flächen über Lage- und Architekturpläne visualisiert. Alle diese Grafiken sind vollständig CMDB-basiert, d.h. sie werden in Echtzeit aus den aktuellen Datenbankinhalten erzeugt. Daneben gibt es auch die Möglichkeit, Landkarten (Maps) als Hintergründe für die Live-Grafiken zu verwenden, die eine genaue geografische Positionierung erlauben. Wir verzichten auf die Integration von GIS-Systemen (Geographic Information System), damit für unsere Kunden keine weiteren Lizenzkosten anfallen.





AixBOMS-Strukturansichten stellen Datenzusammenhänge für die jeweiligen Managementbereiche dar. Sie werden in einem vorgegebenen Layout angezeigt, welches über das AixBOMS Navigator GUI (Graphical User Interface) mittels einfacher Grafikfunktionen inkl. Zoom und Gruppierung den Benutzerwünschen angepasst werden kann. Ein zusätzlicher Grafikeditor ist nicht erforderlich. Die geänderten Strukturen werden im System gespeichert und beim erneuten Aufruf berücksichtigt. Neben den grafischen Funktionen enthalten die Strukturen dem jeweiligen Fokus und Benutzerrechten angepasste Managementfunktionen.





In AixBOMS gibt es eine Reihe von Basis-Strukturen, die für die verschiedenen Anwendungsbereiche optimiert worden sind und leicht um weitere ergänzt werden können. So gibt es unter anderem

 

  • Configuration Trees für Gerätekonfigurationen mit Vater-Kind-Komponenten-Beziehungen
  • Stammdaten mit Darstellung der Beziehungen unter den Stammdaten wie Lokationen, Etagen, Räume, Personen, Verträge, …
  • Single Connection Editor für Verbindungsanalyse
  • Connectivity Structure Editoren, zur Darstellung von (logischen) Layer 1  und Layer N Netzwegen




  • Port und Cable Structure Editoren für Kabel- und Komponentenverbindungen
  • Network(Topologie)-Editoren und Network Trees mit Netztopologie und Subnetzstrukturen





  • Service-Trees zur Darstellung der Beziehungen zwischen Services, CIs (Configuration Items) und Stammdaten. Impact-Analyse zur Feststellung von Services, die von Problemen mit einem CI betroffen sind.





In AixBOMS können leicht und ohne zusätzliche CAD-Software Zeichnungen von Etagen-, Gebäude- und Rechnerräumen, sowie Schrankansichten angefertigt werden. Im Unterschied zu den Maps werden diese aus den CMDB-Einträgen berechnet und bei Änderung der CIs automatisch angepasst.

 

Umgekehrt funktioniert das Dank der verwendeten GMF-Basis (Graphical Modeling Framework) genauso: Änderungen in der Grafik geschehen über die AixBOMS-Grafikfunktionen und wirken sich direkt auf die betroffenen Datenbankinhalte aus. Das geschieht aber „nicht wirklich 1:1“, sondern unter Berücksichtigung eines ausgefeilten Regelwerks erst nach konsequenter Überprüfung der beabsichtigten Änderungen. Nur so können wir die Datenqualität auch bei der Grafikbearbeitung gewährleisten.





Da sich hinter den Zeichenelementen CIs verbergen und die Datenbank objektorientiert ist, können aus den Grafiken heraus geeignete Managementfunktionen aufgerufen werden, wie z.B. in einem RZ-Plan über die rechte Maustaste eine Schrankansicht mit RackView.





Aus Gründen der Übersichtlichkeit unterstützt AixBOMS eine Layertechnik, die es erlaubt, einzelne Layer mit den darauf angelegten grafischen Elementen ein- und auszublenden. Die zur Verfügung stehenden Symbole (Icons) aus der Produktbibliothek sind fotoähnlich gehalten, um dem Operateur einen möglichst authentischen Eindruck seines Managementbereichs zu geben. Neue Icons können klassenspezifisch über den AixBOMS-eigenen Icon Editor selbst angefertigt und allen verwandten Objekten per Knopfdruck zugeordnet werden.

 

Das zugrundeliegende Datenmodell ist objektorientiert und speziell für die Verwaltung von IT-Systemen entwickelt worden. Heute sind schon nahezu 200 vordefinierte CI-Klassen vorhanden, die eine direkte Inbetriebnahme ermöglichen. Darauf baut auch das umfangreiche Regelwerk auf, welches von den AixBOMS Anwendungen und Tools verwendet wird. Es regelt nicht nur Zugriffe in rechtlicher Hinsicht sondern auch solche, für die es Firmenpolicies oder systemspezifische Bedingungen gibt.

 

Im Tagesgeschäft stellen Regeln sicher, dass Namenskonventionen eingehalten, Pflichtfelder ausgefüllt und Reihenfolgen bei der Abarbeitung von zusammenhängenden Arbeitsschritten berücksichtigt werden.





Sie ermöglichen eine bedingte Beschreibung von CMDB-Einträgen, in Abhängigkeit von bspw. logischen Kriterien, wie „ist betroffen von einer Modernisierungsmaßnahme“, „wurde bereits für andere Zwecke reserviert“, „darf erst gelöscht werden, wenn Abteilungsleiter zugestimmt hat“, „ist aus dem Wartungsvertrag herausgefallen“, … Regeln stecken auch hinter den Zugriffen auf einzelne Managementfunktionen und gemeinsam genutzte Datenbereiche. Sie werden erweitert um die Überprüfung machbarer und erlaubter Methoden in dem aktuellen Kontext.

 

Ohne Regeln kann die gemeinsame Nutzung einer Datenbasis von derartig zentraler Bedeutung nicht realisiert werden. AixBOMS und sein Vorgänger CCM (ComConsult Communication Manager) werden seit über 25 Jahren in realen Kundenumgebungen für die Verwaltung von Rechenzentren eingesetzt. Das Thema Datenqualität spielte bei uns dabei immer schon eine große Rolle, was sich letztendlich sowohl in der Quantität, wie auch in der Qualität unserer mitgelieferten Regeln widerspiegelt. Im Standardlieferumfang sind aktuell über 4500 Business Rules enthalten, die jederzeit um kundenspezifische Regeln ergänzt werden können.

 

AixBOMS, sein Reporting und die Grafiktechnologie beruhen auf Java (Eclipse, BIRT (Business Intelligence and Reporting Tools) und GMF (Graphical Modeling Framework)), einer Open-Source-Entwicklungsumgebung, die sich aufgrund ihrer leichten Integrationsfähigkeit sehr weit verbreitet hat. Damit fallen keine zusätzlichen Lizenzkosten an und AixBOMS wird eine zukunftssichere Investition.

 

AixBOMS selbst lässt sich ebenfalls leicht in bestehende Umgebungen integrieren. Die Integration Engine unterstützt in ihrer Light-Version die einfache und schnelle Datenübernahme aus Standardsystemen. Die Enterprise-Lösung basiert auf einem ausgereiften ETL-System (Extract – Transform – Load), welches den regelmäßigen Datenaustausch mit anderen Datenpools regelt. Bei der Realisierung der hohen Qualitäts- und Performance-Ansprüche spielt die Zwischenspeicherung durch eine sogenannte Staging Area eine entscheidende Rolle. So wird eine gefilterte und iterierte Live-Schaltung möglich, die den jeweiligen Kapazitäten des Unternehmens angepasst werden kann.

 

Last – but not least – kann man mit AixBOMS nicht nur DCIM machen. Es werden auch übergreifende Informationen aus anderen Managementbereichen in der einheitlichen AixBOMS-Oberfläche zusammengeführt. Service Provider profitieren von der Unterstützung im Cable und Connectivity Management mit Etagenplänen und Verbindungsanalysen, sowie von den Impact- und Strukturanalysen und Abrechungsmöglichkeiten im Business Service Management. Art und Umfang der Daten und der Zugriff darauf ist jeweils konfigurierbar. Damit reagieren wir auf die vielen Anregungen unserer Kunden aus deren Tagesgeschäft, in dem DCIM (Data Center Infrastructure Management) als ein Teil des gesamten IT-Managements betrieben wird.